CF20-MagTool

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    • Meine Freunde des Farbsports,

      setzt euch für eine Weile. Versammelt euch um das Lagerfeuer und lauscht meiner Geschichte ...
      ... denn ich habe ein Problem.

      Alles begann mit einer naiven Idee: ein schönes Werkzeug für Planet-Magazine. Nicht das unbeholfene
      Herumstochern mit Sechskäntern, nicht das gammelige Rädchen von Eclipse, sondern was Schönes. Was
      gut in der Hand liegt, auch mit Handschuhen nicht rutscht und stabil ist. Nicht 3D-Druck-"S ta bi l", sondern
      richtig stabil. Zum Ochsen umkloppen stabil.

      In abertausenden Nächten vor dünnem Kerzenlicht studierte ich die alten Schriften arkaner Handwerkskünste
      und erschuf, Blaupause um Blaupause, den Entwurf eines Werkzeuges, das die geballte Kraft von CF20-Magazinen
      zu bändigen in der Lage war.


      CAD.gif


      An das Teufelswerk zeitgenössischen Filamentschmelzens zur Manufaktur eines solch mächtigen Gegenstandes war nicht
      zu denken; soll er doch ewigwährend seinem Träger zu Dienste stehen und nicht beim ersten schief anschauen zerbröseln.
      Und so machte ich mich auf, ihn zu erschaffen aus massivster Substanz. Viele Jahre verbrachte ich unter Tage in den
      marokkanischen Polymerminen mit dem Abbau von Polymererz, sowie der Kunststoffverhüttung; viele Jahre diente
      ich unter den größten Meistern der Plastikschmiedekunst zum erlernen ihres Handwerks.

      Mit diesem Rüstzeug in Hand, gelang mir die Fertigung der erstrebten Reliquie:


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      2.jpg


      Und ich sah, dass es gut war. Eine Schöpfung aus massivem Guss, unantastbar von allen Gezeiten und Kräften, auf dass
      es weitergereicht werde durch die Generationen und auch in Millenien nach der Existenz der Menschheit noch Delfine daran
      ersticken können. Der Hand des Menschen in symbiotischer Ergänzung geformt, erfüllt es seinen Träger mit größtem Wohlgefühl.
      Seine Oberfläche ziert sich mit einer Rändelung von solch unbegreifbarer Tiefe und Aggressivität, dass sich auch Schleimaalen und
      Mollusken ein Abrutschen der physikalischen Möglichkeit entzieht.
      In seiner Universalität unüberboten kann es nicht nur CF20-Magazine aufziehen und Ochsen totkloppen, nein, es vermag auch
      die schwergängigste Magazinfront-Arretierung mit Zeus´scher Stärke zu öffnen und schließen.


      Mag2.jpg
      Mag1.jpg


      Das Volk jubelte und tobte. Ein Jeder, dessen Hände von der Berührung dieses Artefaktes gesegnet wurden, entsagte fortan auf
      ewig der Verwendung der baren Finger, von Inbusschlüsseln, PE-Tools oder filamentbasiertem Teufelswerk.

      Der Zuspruch war groß, und doch ....

      Verzagen zog in mir auf.

      All die Arbeit, all die Zeit, all der Schmerz um der Menschheit diesen Gegenstand zu überreichen - und letzten Endes drohte alles
      zerstört zu werden. Furchvolles Erzittern durchfuhr mich vor jedem seiner vielen Namen: der unerbittliche Malstrom der Finanzen,
      der seinen Obulus einfordernde Charon, der große Gleichmacher der Tantiemen, der Preis.

      Und so wende ich mich nun an euch, liebe Gemeinde. Mit offenen Ohren und offenem Herzen ersuche ich euch um Rat.


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      Ich würde wirklich gerne welche davon machen. Vorausgesetzt ist natürlich das grundsätzliche Interesse, aber bisher sind alle Leute
      mit den Dingern 1A zufrieden und benutzen nichts anderes mehr. Sind schöne Teile, die man gemütlich nebenbei machen kann. Sowohl
      das Material als auch der Herstellungsprozess sind grundsätzlich anders als die Mag-Releases, deswegen müsste das auch nicht großartig
      teuer sein. Unter besten Umständen könnte ein Tool nen Zehner kosten. Das Problem ist aber die Logistik dahinter. Ein Großteil betrifft
      den Herstellungsprozess der Teile; aber auch Verpackungsmaterial, Versandgewurschtel und jedes Mal die Tour zur Versandstelle
      um nen Zehner kann ich nicht machen.

      Grob vereinfacht: Einzelne Teile blöd, viele Teile gut. Wie mache ich das jetzt? Es müsste ja letzten Endes für Euch hinhauen.

      Mindestbestellmenge? Oder 20-30€ ansetzen und riesige Mengenrabatte geben? Nur Anfragen von Teams annehmen? Oder garnicht?
      Bevor ich eigenmächtig irgendwas hier reinstelle und gekreuzigt werde, würde ich das lieber einmal transparent darlegen und
      eure Sicht hören.

      Was ich besonders gerne machen würde, sind andere Farben. Ich habe aktuell nur Schwarz, Weiß, Rot und Orange zur Verfügung, aber
      auch damit kann man schon was anstellen:


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      Die Farben lassen sich nicht nur mischen (siehe das Rot-orange oben), sondern auch ein paar Farbspielereien lassen sich anstellen.
      Mein Favorit ist bisher Bloodsplash:


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      Ich würde liebend gerne mehr Farben bestellen, aber auch Sonderfarben machen nur Sinn, wenn mehrere Teile gebraucht werden.
      Eine Farbbestellung von 15€ rechnet sich einfach nicht auf ein einzelnes Teil. Ich würde für meine Extra-Arbeit an Custom-Farben
      nichtmal was berechnen, nur die Farbbestellung.

      Also haut raus. Wie ist sowas eurer Meinung nach zu handhaben? Ich versuche damit dann zu arbeiten, oder kann schlimmstenfalls
      zumindest einen informierten Rückzug von der Idee antreten.

      Ich danke für euer Gehör und ich wünsche einen schönen Rest vom Wochenende

      Beste Grüße
      Jens
    • So eine Leuchtfarbe ist erst mal super für das Tool, weil man ja "im Feld" dann doch mal was verliert.

      Hau doch einfach mal raus, wieviele davon man für z.B. 100€ bekommen kann und dann müssen die Teams/Spielergruppen schauen, wie sie sich organisieren.
      Es gibt ja das Tool zum Aufziehen und Bolt entfernen, aber dieses hier finde ich handlicher.

      Für den Bestellprozess würde ich einfach Bestellfenster anbieten:

      Bis XY bestellen und bezahlen.
      Versand dann direkt nach Stichtag. Dann muss man nicht für jede Bestellung einzeln versenden. Sollte jedem klar sein, dass die Logistik das teure an der Sache ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kongo ()

    • Ich muss sagen, das ist mit abstand der am geilsten zu lesende Beitrag den ich bisher gesehen habe :rofl: :hut:

      Dein Tool sieht klasse aus und wird sicher auch einen guten Job machen.
      Allerdings finde ich persönlich das Teil viel zu wuchtig fürs Feld und 3D-Drucke sind jetzt auch nicht so schlecht wenn man es anständig macht.
      Dazu kommt noch dass ich mit dem Chronoschlüssel von Bahko voll und ganz zufrieden. Aber das muss jeder selbst entscheiden.

      Trotzdem nochmal danke für diesen geilen Beitrag :respect:
    • RSP schrieb:

      Wartezeit von bis zu einem Monat wäre für die Käufer meiner bescheidenen Meinung nach absolut akzeptabel.

      Ich glaube es würde nur selten so lange dauern. 2 Wochen kann ich nicht ausschließen.


      Kongo schrieb:

      So eine Leuchtfarbe ist erst mal super für das Tool, weil man ja "im Feld" dann doch mal was verliert.

      Es gibt für sowas auch Tagleuchtpigmente (quasi "Neon") und sogar Glow-in-the-Dark-Pigmente.


      Kongo schrieb:

      Hau doch einfach mal raus, wieviele davon man für z.B. 100€ bekommen kann und dann müssen die Teams/Spielergruppen schauen, wie sie sich organisieren.

      Das wäre dann der Bereich, wo ich die Teile relativ billig machen kann. Also Beispiel 100€ für 8 Stück, inklusive Wunschfarben (aus meinem Bestand), Versand und Allem.

      Darüber könnte ich mit dem Preis zwar nicht mehr wesentlich runtergehen, aber vielleicht irgendwelchen Bonuskram anbieten, der sich ab entsprechenden Stückzahlen
      erst lohnt. Also z.B. 150€, 12 Stück und ich besorge ne zusätzliche Farbe auf "meine Kosten". Oder 200€, 16 Stück und ich versuche da Teamlogos reinzukriegen (wobei
      ich da aber noch nichts versprechen will).

      Darunter wäre sowas wie 50€, 3 Stück mit Versand aber auch machbar. Unter 3 Stück würde ich am liebsten komplett vermeiden.

      Wir können das ja erstmal so stehen lassen. Jeder der mindestens 3 Stück haben will, kann ja einfach mal per PN bei mir anfragen und wir wurschteln uns dann was zurecht.
    • Seit Tagen saßen wir jetzt schon in den Gräben vor Marseille fest. Die Artillerie der deutschen Post hatte tiefe Krater in die Landschaft gerissen, doch unsere
      Stellungen hatten sie nicht getroffen. Noch nicht. Der prasselnde Regen auf meinem Helm zerstreute die sonst zermürbende Stille zwischen den Angriffen; der
      Matsch unter den Schuhen schien fest entschlossen, jeden einzelnen Schritt mit aller Gewalt verhindern zu wollen. Und doch wollte ich an keinem Ort lieber sein als hier.
      Als oberster Feldherr der alliierten Truppen wurde ich für meine Entscheidung zunächst verspottet, dann verflucht. Gemütliche Büros und weiche Betten waren
      die Wahl der Bürokraten, die von ihren Schreibtischen aus über das Leben meiner Männer entscheiden wollten. Jemand meines Ranges, der aus freien Stücken
      an die Front zog, brachte sie alle in Verruf.
      Doch jedwede Zweifel über meine Entscheidung verflogen, wann immer ich den mutigen Männern und Frauen um mich herum in die Augen blickte. So gemartert ihre Körper
      auch waren, in ihren Augen brannte unentbehrlich das Feuer der Gerechtigkeit. Sie brauchten mich hier; war die Truppenmoral doch das einzige, was das DHL-Regiment
      noch davon abhielt, uns zu überrennen.
      Ich wurde gerufen, rannte in den behelfsmäßig aus Sandsäcken und Brettern errichteten Kommandobau. Ein Telegramm, die alliierte Kriegsmarine stand endlich bereit,
      eine Flotte von 120 Kriegsschiffen hatte sich im Atlantik zusammengezogen und wartete auf meine Befehle. Für einen direkten Angriff war es längst zu spät, Späher
      berichteten mir bereits seit einer Woche vom Ausbau der gegnerischen Verteidigungsanlagen in der Nordsee. Nein, für einen Erfolg brauchte es mehr als nur grobe Stärke,
      wir waren auf das Überraschungsmoment angewiesen. Ich befahl ihnen den Angriff über die Alpen.
      Damit hatte der Feind nicht gerechnet. Nahezu ohne Gegenwehr schnitten sich unsere Truppen, Schiff um Schiff, durch die überraschten Truppen im feindlichen Inland
      des Post´schen Reiches. Ein Telegramm in unsere Schützengräben war nicht notwendig, der panische Rückzug an der anderen Seite der Front war Zeuge genug für den
      Erfolg unserer Marine. Die Gelegenheit, endlich die Melange aus Blei und Schlamm unter den Füßen hinter uns zu lassen, war spürbar. Wir rückten ostwärts vor, nun erfüllt
      von Siegessicherheit nahmen wir unerbittlich eine gegnerische Paketannahmefiliale nach der anderen ein.
      Über wenige Wochen kämpften wir uns vor bis Berlin. Sie konnten die Belagerung nicht lange überstehen, wir als Infanterie in ihrem Westen, die Marine im Süden und
      mittlerweile auch im Osten das Heer der Sozialistischen Hermesrepublik machten ein Entkommen für Sie unmöglich. Doch sie gaben nicht auf; eher würden sie auch den
      letzten Mann noch an der Front in den sicheren Tod schicken, als zu kapitulieren und ihre Filialpreise zu senken. Um den Krieg ohne unnötiges Leid zu gewinnen, brauchten
      wir einen Geniestreich - die Zeit für meinen finalen Schachzug war gekommen: Ich befahl der befreundeten Armee von Hermes, den Feind mit Waffen und Nahrungsmitteln
      zu beliefern.
      Nach nur wenigen Tagen völlig ausgehungert und unbewaffnet, hatten sie keine Chance mehr gegen uns. Wir schnetzelten uns durch ihre Verteidigungslinien bis in ihren
      Kommandobunker. Dort saßen sie alle, ein Dutzend Generäle von Post und DHL. Sie mussten nun Rede und Antwort stehen. 7.49€ für ein Paket in der Filiale und dann
      nochmal 1.99€ für den dämlichen Karton, wer denkt sich denn sowas aus? Ihre Tyrannei war beendet. Unter vorgehaltenen Waffen zwangen wir sie zur Unterzeichnung
      der Kapitulation, die sie zur Einführung einer zusätzlichen Versandoption für 2.70€ verpflichtete. Zur Ehrung des großen Kaisers Gaius Iulius Maximus, der bereits in der
      Antike sein Leben der Einführung von Sendungsnummern geopfert hatte, entschied ich, die neue Versandart "Maxibrief" zu nennen.
      Die Liste der Reparationsforderungen im Kapitulationsvertrag war lang, aber wir hatten sie uns hart erkämpft. Am wohl stärksten traf sie die Verpflichtung, Versandkartons
      auf Ebay anbieten zu müssen, für so 30 Cent übern Daumen. Die Zeit des Krieges war beendet. Die Zeit der Heilung war angebrochen.


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      TLDR: Das Versandproblem ist besiegt! Ich hab nen Stapel passende Kartons extra für die MagTools hier und der Versand kostet insgesamt rund 3€.

      Damit ist der Flaschenhals nahezu weg und ich kann euch die Dinger jetzt tatsächlich fürn 10er pro Stück anbieten! Yay!

      Mindestbestellmenge sind nur noch 2 Stück und ich nehme ab sofort Anfragen an. Bei (deutlich) mehr Stück gibts Rabatt nach Absprache.

      Beste Grüße
      Jens