Ich habe mir mal die Mühe gemacht und den Zustand meiner Walther PPQ M2 T4E nach einigem Gebrauch zu dokumentieren. Dies habe ich im Zuge einer Wartung gemacht, bei der ich den Markierer weitgehend zerlegt habe. Dies ist kein ausführlicher Test, dazu gibt es ja reichlich Material im Net (z.B. das Testvideo vom Hayo - Ram-Shop24). Eventuell interessiert es ja den Einen oder Anderen PPQ Besitzer, oder solche die es werden wollen
T4E_PPQ_M2 (4).jpeg
Zum Hintergrund sei gesagt, dass ich die PPQ maßgeblich zum Plinking verwende bzw. als Sider für gelegentliche Paintball-Matches. Verwendet werden die blauen Umarex Speedballs (Nylon) oder Umarex Powderballs, natürlich in cal.43. Der Markierer ist nun seit knapp 4 Monaten im Einsatz und hat seitdem ca. 2.000 Schuss abgefeuert (1.500 Speedballs + 500 Powderballs).
Ich verwende Umarex CO2-Kartuschen, sodass sich darüber die Gesamtschusszahl recht genau schätzen lässt. Eine Kartusche reicht erfahrungsgemäß für 5 Magazinfüllungen á 8 Schuss, ergibt 40 Schuss pro CO2-Kartusche.
Gereinigt wird die PPQ nach jedem Einsatz mit Powderballs. In der Tat wird die allgmeine Funktion zunehmends schwergängiger, da gelegentliche Laufplatzer die Kammer, die Verschlussführung, sowie die Magazine stark verunreinigen. Insgesamt ist die PPQ im Betrieb mit Powderballs nicht besonders zuverlässig, aber durchaus zu verwenden. Einen Dauerbetrieb mit Powderballs kann ich nicht empfehlen.
Zur Reinigung und Pflege der Oberflächen verwende ich Ballistol. Funktionsflächen öle ich sparsam mit Waffenöl.
T4E_PPQ_M2 (6).jpeg
Das Zerlegen ist leider etwas umständlicher als beim Original, aber durchaus zu bewerkstelligen.
T4E_PPQ_M2 (3).jpeg
Am Verschluss finden sich deutliche Einlaufspuren an den Führungen, ist aber in keiner Weise bedenklich.
T4E_PPQ_M2 (2).jpeg
Das im Verschluss eingeschraubte Gegenlager, welches den Hahn spannt zeigt die Ausbildung einer Delle, auch die vordere Kante ist angedängelt. Die Funktion wird nicht beeinträchtigt. Jedoch kann ein leichtes Hängen in der Endlage beim repetieren auftreten, da man manuell den Verschluss immer weiter als "nötig" nach hinten zieht. Nach der Wartung tritt kein Hängen mehr auf, selbst wenn man es bewusst provoziert.
T4E_PPQ_M2 (1).jpeg
Am Lauf finden sich ebenfalls Einlaufspuren (Brünierung etwas abgerieben). Scheint aber ein rein optischer Makel zu sein, die Oberfläche ist riefenfrei und nicht rau oder aufgeworfen. Ich empfehle den lauf regelmäßig mit Waffenöl leicht zu schmieren um dem entgegen zu wirken.
T4E_PPQ_M2 (8).jpeg
Ein ähnliches Bild zeigt die innere Wandung des äußeren Laufs. Wird sich insgesamt nicht vermeiden lassen, jedoch kann man auch hier mit ein wenig Öl vorbeugen.
T4E_PPQ_M2 (7).jpeg
Der innere Lauf hat ebenfalls leichte Glanzstellen - insbesondere die "linke" Seite, da man hier tendenziell schlechter bei einer groben Reinigung ran kommt. Da das Auswurffenster nach "rechts" tiefer ausgeschnitten ist, kann man die "rechte" Seite einfacher reinigen/ölen.
T4E_PPQ_M2 (5).jpeg
Die Magazine scheinen recht hart abzudichten
Die PPQ macht mir immernoch sehr viel Spaß, wie am ersten Tag. Natürlich hat sie mittlerweile ihre Gebrauchsspuren (wird ja im Feld nicht geschont!), doch die Funktion ist tadellos. Ferner ist der anfangs "hölzerne" Abzug mittlerweile sehr viel leichtgängiger und vor allem hat er einen definierten "sweet-spot" ausgebildet. Vielleicht ist das auch ein Trugschluss und ich habe mich daran gewöhnt. Den Vergleich zu einer Ladenneuen PPQ kann ich zeitnah ziehen und gern nachreichen.
T4E_PPQ_M2 (4).jpeg
Zum Hintergrund sei gesagt, dass ich die PPQ maßgeblich zum Plinking verwende bzw. als Sider für gelegentliche Paintball-Matches. Verwendet werden die blauen Umarex Speedballs (Nylon) oder Umarex Powderballs, natürlich in cal.43. Der Markierer ist nun seit knapp 4 Monaten im Einsatz und hat seitdem ca. 2.000 Schuss abgefeuert (1.500 Speedballs + 500 Powderballs).
Ich verwende Umarex CO2-Kartuschen, sodass sich darüber die Gesamtschusszahl recht genau schätzen lässt. Eine Kartusche reicht erfahrungsgemäß für 5 Magazinfüllungen á 8 Schuss, ergibt 40 Schuss pro CO2-Kartusche.
Gereinigt wird die PPQ nach jedem Einsatz mit Powderballs. In der Tat wird die allgmeine Funktion zunehmends schwergängiger, da gelegentliche Laufplatzer die Kammer, die Verschlussführung, sowie die Magazine stark verunreinigen. Insgesamt ist die PPQ im Betrieb mit Powderballs nicht besonders zuverlässig, aber durchaus zu verwenden. Einen Dauerbetrieb mit Powderballs kann ich nicht empfehlen.
Zur Reinigung und Pflege der Oberflächen verwende ich Ballistol. Funktionsflächen öle ich sparsam mit Waffenöl.
T4E_PPQ_M2 (6).jpeg
Das Zerlegen ist leider etwas umständlicher als beim Original, aber durchaus zu bewerkstelligen.
T4E_PPQ_M2 (3).jpeg
Am Verschluss finden sich deutliche Einlaufspuren an den Führungen, ist aber in keiner Weise bedenklich.
T4E_PPQ_M2 (2).jpeg
Das im Verschluss eingeschraubte Gegenlager, welches den Hahn spannt zeigt die Ausbildung einer Delle, auch die vordere Kante ist angedängelt. Die Funktion wird nicht beeinträchtigt. Jedoch kann ein leichtes Hängen in der Endlage beim repetieren auftreten, da man manuell den Verschluss immer weiter als "nötig" nach hinten zieht. Nach der Wartung tritt kein Hängen mehr auf, selbst wenn man es bewusst provoziert.
T4E_PPQ_M2 (1).jpeg
Am Lauf finden sich ebenfalls Einlaufspuren (Brünierung etwas abgerieben). Scheint aber ein rein optischer Makel zu sein, die Oberfläche ist riefenfrei und nicht rau oder aufgeworfen. Ich empfehle den lauf regelmäßig mit Waffenöl leicht zu schmieren um dem entgegen zu wirken.
T4E_PPQ_M2 (8).jpeg
Ein ähnliches Bild zeigt die innere Wandung des äußeren Laufs. Wird sich insgesamt nicht vermeiden lassen, jedoch kann man auch hier mit ein wenig Öl vorbeugen.
T4E_PPQ_M2 (7).jpeg
Der innere Lauf hat ebenfalls leichte Glanzstellen - insbesondere die "linke" Seite, da man hier tendenziell schlechter bei einer groben Reinigung ran kommt. Da das Auswurffenster nach "rechts" tiefer ausgeschnitten ist, kann man die "rechte" Seite einfacher reinigen/ölen.
T4E_PPQ_M2 (5).jpeg
Die Magazine scheinen recht hart abzudichten
Die PPQ macht mir immernoch sehr viel Spaß, wie am ersten Tag. Natürlich hat sie mittlerweile ihre Gebrauchsspuren (wird ja im Feld nicht geschont!), doch die Funktion ist tadellos. Ferner ist der anfangs "hölzerne" Abzug mittlerweile sehr viel leichtgängiger und vor allem hat er einen definierten "sweet-spot" ausgebildet. Vielleicht ist das auch ein Trugschluss und ich habe mich daran gewöhnt. Den Vergleich zu einer Ladenneuen PPQ kann ich zeitnah ziehen und gern nachreichen.