Meine Freundin hat mich gefahren, obwohl sie dem Thema Paintball nicht so offen gegenüber steht, allerdings hat dieser Tag bei Ihr möglicherweise ihre Sichtweise (wenn auch nur ein
wenig) verändert. Bislang hat sie immer nur den Spielmodus aus Garzau gesehen, wo man kleine schnelle Runden ohne Respawn spielt. Das war das erste Mal, dass Sie mit auf einem
Big Game war, und war etwas erstaunt, dass man ja auch mehr machen kann, als einfach nur auf andere Leute zu schiessen, und Aufgaben erfüllen muss.
Ich bin diesmal zwar ohne Mitspieler angereist, traf aber natürlich ein bekanntes Gesicht, so dass ich hier schon einmal Kooperationspartner hatte, was bei dem Spielmodus auch von
Vorteil war. Als ich meine Klamotten schon angelegt hatte, inkl. Kopfschutz, sagte plötzlich eine junge Dame "ach, schau mal, einer von meinen Kunden." Es war die @Nana79 , die die Predator Bandanas
baut. Daraufhin habe ich natürlich bei den anderen Spielern gleich mal etwas Werbung gemacht. Wenn man als Spieler auf einen Helm verzichten kann, sind Nanas Bandanas die perfekte
Lösung.
Das Game basierte auf dem Computerspiel FALLOUT, ein Open World Postapocalypse Hintergrund, bei dem man nicht nur ballert, sondern sich auch looten und sich Fraktionen
anschließen kann.
Es wurden 3 Gruppen gebildet, wobei die "Raider" keine Farbe bekommen haben, sich aber im Laufe des Spiels einer Fraktion anschließen konnten. Trotz der 3 Gruppen spielte aber
jeder für sich selbst, in Hinblick auf den "Gesamtsieg". Es galt, möglichst viele Kronkorken zu bekommen. Kronkorken gab es für verschiedene Aktionen auf dem Feld, hauptsächlich aber
dafür, dass man dem Händler, der am Eingang saß, Schrott mitbringt, wobei Metall mehr Korken brachte als Holz oder Plastik. Schrott gab es auf dem Feld genug, da das Feld eine alte
Russensiedlung im Wald ist, welche schon recht verfallen ist, passend zum Szenario. Allerdings bin ich den ganzen Tag das Gefühl nicht losgeworden, dass ich meine (sehr faire)
Tagespauschale dafür bezahlt habe, dass ich den Platz aufräume ;););)
Klingt insgesamt kompliziert? Leider empfanden das einige Spieler so und sind relativ früh wieder abgereist. Auch sind sie nicht damit klargekommen, dass kurz vorm Ausgang/Spawn ein
Spieler eine Zeitlang auf der Lauer lag, der den Spielern, die mit Schrott ankamen diesen gleich mal "abnahm". Ist zwar nicht die "feine englische Art", aber der hatte das Spiel verstanden.
Endzeit = keine Regeln!
Der selbe Spieler schaffte es übrigens auch, gleich relativ früh das Spiel dadurch zu sabotieren, dass er dem roten Team anbot Ihnen Kronkorken zu zahlen, wenn Sie das rote Team
auflösen.
Endzeit = keine Regeln!
Ich selber bin am Anfang erst mal als Raider mit 3 anderen Leuten looten gegangen und wir haben das Feld etwas sondiert. In der Anfangsphase wusste man auch erst mal nicht, auf wen
man schiessen sollte und warum. Das änderte sich allerdings recht schnell. Im späteren Verlauf wollte ich mich Team blau anschließen, die hatten aber keine Kapazitäten mehr, also bin ich
als Freelancer bei denen eingestiegen, und habe mich für meinen Einsatz bezahlen lassen. Als später das Team Rot neu gegründet wurde, und mir Team Blau kein gutes Angebot machte,
bin ich zu Team Rot gewechselt.
Die Missionen für die beiden Fraktionen waren relativ komplex (Artefakte sammeln und verteidigen, gleichzeitig Flaggenpunkte halten. VIP hin und her übers Feld bringen, Panzer konnten
angefordert werden usw.). Ab und zu gab es Hilfe von den Marshalls, die auch mal darauf hinwiesen, wenn ein Missionsziel "vergessen" wurde.
Das Game war als "Rolling Game" angelegt. Das heisst es gab zwischen den Missionen keine richtigen Spielpausen. Leider führte das dazu, das jeder Pause machte, wann er
wollte/musste. Das kann dazu führen, dass ein komplettes Team plötzlich nicht mehr auf dem Feld ist, und die verbleibenden Spieler keine Gegner mehr haben. Das sollte für das nächste
Mal noch einmal überdacht werden. Leider ist der geplante Flohmarkt etwas untergegangen, weil es eben keine Spielpausen gab. Ganz am Ende haben die übrig gebliebenen Spieler aber
noch ein wenig untereinander gehandelt. Ich habe etwas Zeugs verkauft und ertauscht.( @Liberaptor: Habe jetzt endlich eine passende Freakfront zum Kürzen gefunden. Auftrag kommt
demnächst )
Allerdings konnte man dadurch natürlich auch Kronkorken generieren, wenn andere Spieler Pause machten. Ich habe meine Kronkorken für Loot bekommen, aber auch für die Erfüllung
von Missionszielen. Aussderdem auch für's "nett sein". In einer Mission war unser Respawn relativ weit vom Kampfschauplatz entfernt. Der Marshall gab mir dann irgendwann extra
Kronkorken, weil ich wohl der Einzige war, der bei nem Treffer den kompletten Weg hin und her gelatscht ist. Auch gab es noch 2 Sondercharaktere auf dem Feld (Mutant und Hexe), die
man dadurch aktivieren konnte, dass man ihnen etwas vorsang. Ich habe stattdessen einen Witz erzählt....klappte auch. Der Mutant hatte eine E-Pupse dabei, und konnte auf den Gegner
gehetzt werden. Die Hexe war unbewaffnet, konnte den Gegner aber raushexen (Gotchaern), und Wünsche erfüllen (in meinem Fall: Kronkorken)
Als es am Ende zur Auszählung der Kronkorken kam, waren einige Spieler nicht mehr da, und konnten Ihre Kronkorken nicht mehr einreichen. Ich selber habe von 2 Spielern Ihr
"Vermögen" bekommen, bevor sie abfuhren.
Der Gesamtsieger hat einen Pokal bekommen.
Der sieht so aus:
woodlandforum.com/board/index.…bcb2c19c0ca1d8b0712b16c3c
Der erste Pokal meines Lebens
Mein Fazit:
Nachdem ich ja schon vor einigen Wochen auf diesem Platz war, und komplett begeistert war, bin ich mit einigen Erwartungen wieder hingefahren. Diese wurden auch nicht enttäuscht.
Schade fand ich, dass es für ein Big Game relativ wenige Spieler waren. Wären es 120 statt 60 Spielern gewesen, hätten vielleicht auch die Spieler, denen dieser Spielmodus nicht so
sehr gefiel etwas mehr "Action" bekommen. Das Feld hat immerhin ca. 6 Hektar. Offenbar kennen immer noch nicht genug Leute diesen Platz, obwohl es den seit mittlerweile 8 Jahren
oder so gibt. Ich kann jedem, der mal in der Gegend ist, nur ans Herz legen, mal die LOS Woodlands zu besuchen.
wenig) verändert. Bislang hat sie immer nur den Spielmodus aus Garzau gesehen, wo man kleine schnelle Runden ohne Respawn spielt. Das war das erste Mal, dass Sie mit auf einem
Big Game war, und war etwas erstaunt, dass man ja auch mehr machen kann, als einfach nur auf andere Leute zu schiessen, und Aufgaben erfüllen muss.
Ich bin diesmal zwar ohne Mitspieler angereist, traf aber natürlich ein bekanntes Gesicht, so dass ich hier schon einmal Kooperationspartner hatte, was bei dem Spielmodus auch von
Vorteil war. Als ich meine Klamotten schon angelegt hatte, inkl. Kopfschutz, sagte plötzlich eine junge Dame "ach, schau mal, einer von meinen Kunden." Es war die @Nana79 , die die Predator Bandanas
baut. Daraufhin habe ich natürlich bei den anderen Spielern gleich mal etwas Werbung gemacht. Wenn man als Spieler auf einen Helm verzichten kann, sind Nanas Bandanas die perfekte
Lösung.
Das Game basierte auf dem Computerspiel FALLOUT, ein Open World Postapocalypse Hintergrund, bei dem man nicht nur ballert, sondern sich auch looten und sich Fraktionen
anschließen kann.
Es wurden 3 Gruppen gebildet, wobei die "Raider" keine Farbe bekommen haben, sich aber im Laufe des Spiels einer Fraktion anschließen konnten. Trotz der 3 Gruppen spielte aber
jeder für sich selbst, in Hinblick auf den "Gesamtsieg". Es galt, möglichst viele Kronkorken zu bekommen. Kronkorken gab es für verschiedene Aktionen auf dem Feld, hauptsächlich aber
dafür, dass man dem Händler, der am Eingang saß, Schrott mitbringt, wobei Metall mehr Korken brachte als Holz oder Plastik. Schrott gab es auf dem Feld genug, da das Feld eine alte
Russensiedlung im Wald ist, welche schon recht verfallen ist, passend zum Szenario. Allerdings bin ich den ganzen Tag das Gefühl nicht losgeworden, dass ich meine (sehr faire)
Tagespauschale dafür bezahlt habe, dass ich den Platz aufräume ;););)
Klingt insgesamt kompliziert? Leider empfanden das einige Spieler so und sind relativ früh wieder abgereist. Auch sind sie nicht damit klargekommen, dass kurz vorm Ausgang/Spawn ein
Spieler eine Zeitlang auf der Lauer lag, der den Spielern, die mit Schrott ankamen diesen gleich mal "abnahm". Ist zwar nicht die "feine englische Art", aber der hatte das Spiel verstanden.
Endzeit = keine Regeln!
Der selbe Spieler schaffte es übrigens auch, gleich relativ früh das Spiel dadurch zu sabotieren, dass er dem roten Team anbot Ihnen Kronkorken zu zahlen, wenn Sie das rote Team
auflösen.
Endzeit = keine Regeln!
Ich selber bin am Anfang erst mal als Raider mit 3 anderen Leuten looten gegangen und wir haben das Feld etwas sondiert. In der Anfangsphase wusste man auch erst mal nicht, auf wen
man schiessen sollte und warum. Das änderte sich allerdings recht schnell. Im späteren Verlauf wollte ich mich Team blau anschließen, die hatten aber keine Kapazitäten mehr, also bin ich
als Freelancer bei denen eingestiegen, und habe mich für meinen Einsatz bezahlen lassen. Als später das Team Rot neu gegründet wurde, und mir Team Blau kein gutes Angebot machte,
bin ich zu Team Rot gewechselt.
Die Missionen für die beiden Fraktionen waren relativ komplex (Artefakte sammeln und verteidigen, gleichzeitig Flaggenpunkte halten. VIP hin und her übers Feld bringen, Panzer konnten
angefordert werden usw.). Ab und zu gab es Hilfe von den Marshalls, die auch mal darauf hinwiesen, wenn ein Missionsziel "vergessen" wurde.
Das Game war als "Rolling Game" angelegt. Das heisst es gab zwischen den Missionen keine richtigen Spielpausen. Leider führte das dazu, das jeder Pause machte, wann er
wollte/musste. Das kann dazu führen, dass ein komplettes Team plötzlich nicht mehr auf dem Feld ist, und die verbleibenden Spieler keine Gegner mehr haben. Das sollte für das nächste
Mal noch einmal überdacht werden. Leider ist der geplante Flohmarkt etwas untergegangen, weil es eben keine Spielpausen gab. Ganz am Ende haben die übrig gebliebenen Spieler aber
noch ein wenig untereinander gehandelt. Ich habe etwas Zeugs verkauft und ertauscht.( @Liberaptor: Habe jetzt endlich eine passende Freakfront zum Kürzen gefunden. Auftrag kommt
demnächst )
Allerdings konnte man dadurch natürlich auch Kronkorken generieren, wenn andere Spieler Pause machten. Ich habe meine Kronkorken für Loot bekommen, aber auch für die Erfüllung
von Missionszielen. Aussderdem auch für's "nett sein". In einer Mission war unser Respawn relativ weit vom Kampfschauplatz entfernt. Der Marshall gab mir dann irgendwann extra
Kronkorken, weil ich wohl der Einzige war, der bei nem Treffer den kompletten Weg hin und her gelatscht ist. Auch gab es noch 2 Sondercharaktere auf dem Feld (Mutant und Hexe), die
man dadurch aktivieren konnte, dass man ihnen etwas vorsang. Ich habe stattdessen einen Witz erzählt....klappte auch. Der Mutant hatte eine E-Pupse dabei, und konnte auf den Gegner
gehetzt werden. Die Hexe war unbewaffnet, konnte den Gegner aber raushexen (Gotchaern), und Wünsche erfüllen (in meinem Fall: Kronkorken)
Als es am Ende zur Auszählung der Kronkorken kam, waren einige Spieler nicht mehr da, und konnten Ihre Kronkorken nicht mehr einreichen. Ich selber habe von 2 Spielern Ihr
"Vermögen" bekommen, bevor sie abfuhren.
Der Gesamtsieger hat einen Pokal bekommen.
Der sieht so aus:
woodlandforum.com/board/index.…bcb2c19c0ca1d8b0712b16c3c
Der erste Pokal meines Lebens
Mein Fazit:
Nachdem ich ja schon vor einigen Wochen auf diesem Platz war, und komplett begeistert war, bin ich mit einigen Erwartungen wieder hingefahren. Diese wurden auch nicht enttäuscht.
Schade fand ich, dass es für ein Big Game relativ wenige Spieler waren. Wären es 120 statt 60 Spielern gewesen, hätten vielleicht auch die Spieler, denen dieser Spielmodus nicht so
sehr gefiel etwas mehr "Action" bekommen. Das Feld hat immerhin ca. 6 Hektar. Offenbar kennen immer noch nicht genug Leute diesen Platz, obwohl es den seit mittlerweile 8 Jahren
oder so gibt. Ich kann jedem, der mal in der Gegend ist, nur ans Herz legen, mal die LOS Woodlands zu besuchen.
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