T15 Lauf

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  • Ergänzung zu dem vom @Liberaptor geschriebenen Punkt D)

    - Sobald der Blasrohreffekt mit den gezogenen Läufen möglich war fing die Streuung an. Was mir ebenfalls aufgefallen ist, ist das die Länge des Laufs ebenfalls einen Effekt hat. D.H. mit nem HH Widowmaker ist der Effekt weniger stark ausgeprägt als wie mit nem Bang/Battle Stixx.

    (Ich war gemeint mit dem Test der unabhängig zueinander stattgefunden hat)
  • M4gic schrieb:

    Gibt es denn irgendwo endlich mal einen neutralen, wissenschaftlich tragbaren Beleg dafür, dass gezogene Läufe durch besagte Rotation die Flugbahn von Paint stabilisieren und die Präzision und/oder Reichweite signifikant erhöhen?

    Bis der vorliegt halte ich das weiterhin für einen urbanen Mythos.

    Und um dem Argument, das habe seit den Zeiten Napoleons auch mit gezogenen Musketen funktioniert, die dennoch runde Projektile verschossen, vorzubeugen: Ja, hat es. Waterloo ist das beste Beispiel dafür.
    Das liegt allerdings primär daran, dass es sich in besagtem Fall um a) massive b) nicht elastische Projektile c) aus Blei handelt, die d) in einen “underboreLauf gestopft waren. Da funktioniert das ganze aufgrund des weichen Bleis durchaus, da sich die Felder des Laufs in das Projektil drücken und so faktisch den gleichen Effekt erzeugen wie bei FS.
    Was passiert, wenn man versucht, besagten Effekt mit Paint zu duplizieren? Platzer.

    Vor Jahren auf MCB durchgesprochen und zur Zufriedenheit aller geklärt.

    Markierer fest; Paint rund. Entfernung X (~+35 Meter).

    Glatter Lauf:
    In Trefferkreis mit Durchmesser Y sind die Treffer gleichmäßig verteilt

    Gezogener Lauf:
    In Trefferkreis mit Durchmesser Z sind die Treffer zu über 70% in der Nähe/entlang des Radius verteilt.
    Z ist unwesentlich (~~4%) kleiner.

    Gezogener Lauf - rechnerisch genauer, praktisch kaum ein Unterschied. Gefühlt eher ungenauer!
  • Mal ne Frage dazwischen:

    Da ich ja auf eine Shocker + 3 Hülsen warte (hmpf.... T_T ich will ballern) ... wenn dann die Anschaffung eines MagFed-Markieres ansteht, würde ja mitunter die Anschaffung eines passenden Laufes wo die Hülsen passen wohl eine bessere Investition sein als ein gezogener Lauf? (Wird wohl vorwiegend Roundballs werden)
  • Einfaches Gedankenexperiment:
    Ein sphärischer Körper (Kugel) ist vollkommen symmetrisch.
    Das heißt, er kann unendlich viele Rotationsachsen haben.
    Siehe Billiard. Die einzige Methode eine Billiardkugel ohne Effet, Spin oder andere Einflüsse auf eine gerade Bahn zum Ziel zu bewegen, ist, den Ball genau in der Mitte zu treffen.

    Wenn Läufe mit spiralförmig gezogenen Zügen mit runder Paint zu einem deutlich präziserem Trefferbild führen sollten, dann dürften im Umkehrschluss Apex-Tips nicht funktionieren.
    Jeder hier wird aber bestätigen, das Apex ganz wunderbar funktionieren.
    Denn die machen mit dem Paintball das, was ein Billiardspieler mit dem Queue tut, wenn er den Ball ausserhalb der Mitte trifft.
    Die Apex ist hier der Extremfall, bei der die beeinflussende Kraft stets an der Peripherie angreift.

    Spiralgezogene Läufe hat es meines Wissens nach bei Musketen nie gegeben. Erst asymetrische Projektile ermöglichen eine Rotationsstabilisierung, da sie nur eine Symmetrieachse haben, die man gezielt beeinflussen kann.
    Bei vollkommen Runden Projektilen kann man würfeln, welche der undendlich möglichen Achsen bei der Rotation zur Wirkung kommt.

    Selbst wenn das runde Geschoss aber eine, dem Hauptbewegungsvektor 90-Grad versetzte, Rotation erhält, heisst das nicht, das es entlang dieses Hauptvektors entlang stabilisiert wird.
    Vielmehr erzeugt das Rundgeschoss eine Art eigenen Corriolis-Effekt und beginnt in der Horizontalen abzudriften.

    Und wer sich das mal praktisch ansehen will, auf Youtube gibt es den Kanal "Taofledermaus". Hier werden experimentell verschiedenste Projektile aus glatten und gezogenen Flintenläufen geschossen. Und teilweise kann man sehen, daß gezogene Läufe bei bestimmten Projektilen sogar zu einen sigifikanten Verlust an Präzision führen.
  • @DerGepard
    Günstigste Lösung wenn es die MG100 wird kannst du den Lauf der Shocker einfach weiter mit den Hülsen verwenden. Wenn es ein anderer Magfed Markierer wird könntest du nur ein Freak Back kaufen die Front der Shocker müsste auf das Back passen. Wenn es Backs für die entsprechenden Markierer gibt, da habe ich keine Ahnung. Außer es sind die XL Hülsen da habe ich keine Erfahrung was untereinander passt.
    Natürlich Optisch eventuell nicht das beste aber es funktioniert erstmal.
  • DerGepard schrieb:

    Mal ne Frage dazwischen:

    Da ich ja auf eine Shocker + 3 Hülsen warte (hmpf.... T_T ich will ballern) ... wenn dann die Anschaffung eines MagFed-Markieres ansteht, würde ja mitunter die Anschaffung eines passenden Laufes wo die Hülsen passen wohl eine bessere Investition sein als ein gezogener Lauf? (Wird wohl vorwiegend Roundballs werden)
    Die Frage hast du dir quasi selbst beantwortet :grinser:

    Falls du dir ne MG100 oder ne DAM holst dann könntest du sogar deinen Shocker Freaklauf spielen sofern du nicht irgend ne quietschbunte Version hast und du dich an der Farbe störst. Alternativ lässt sich auch der Barrelblock der Milsig auf Cockergewinde umschneiden (auch hier ist @Liberaptor der richtige Mann). Obwohl du dann nen sehr langen Lauf für nen sehr kurzen Handguard hast.
  • kamiwolf schrieb:

    Selbst wenn das runde Geschoss aber eine, dem Hauptbewegungsvektor 90-Grad versetzte, Rotation erhält, heisst das nicht, das es entlang dieses Hauptvektors entlang stabilisiert wird.
    Vielmehr erzeugt das Rundgeschoss eine Art eigenen Corriolis-Effekt und beginnt in der Horizontalen abzudriften.
    Genau diese Beobachtung kann man mit der Paint machen, in dem Moment wo die FPS kleiner dem Corriolis Effekt wird beginnt die Paint schlagartig aus der bis dahin sehr geraden Flugbahn abzudriften. Dies bedeutet wenn man den Vorteil von gezogenen Läufen nutzen will, muss die FPS entsprechend der Zielentfernung passen.
    Hier in Deutschland machen aufgrund der FPS Begrenzung weder gezogene Läufe oder FS Sinn.

    Seit dem 15. Jhr. sind Läufe mit Zügen bekannt.

    de.wikipedia.org/wiki/Zug_(Waffe)

    MfG

    VXSPEED

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von VXSPEED ()

  • Hm.... gegenwärtig schwanke ich zwischen der Magnus M5 noch oder der EMEK. Das ist nicht fest, würde aber die 15% Rabatt schon ganz gern nutzen :P

    Hm.... gut, so oder so wäre es evtl. besser erstmal bissle MagFed spielen. Dann kann man ja noch überlegen ob man zB bei der M5 den Handguard wechselt und einen längeren Lauf nimmt. Wenn ihr meint @Liberaptor kann die Gewinde schneiden, können denn 7/8 Zoll läufe evtl. für eine (XL) Freakhülse angepasst werden?
  • kamiwolf schrieb:

    Einfaches Gedankenexperiment:
    Ein sphärischer Körper (Kugel) ist vollkommen symmetrisch.
    Das heißt, er kann unendlich viele Rotationsachsen haben.
    Siehe Billiard. Die einzige Methode eine Billiardkugel ohne Effet, Spin oder andere Einflüsse auf eine gerade Bahn zum Ziel zu bewegen, ist, den Ball genau in der Mitte zu treffen.

    Wenn Läufe mit spiralförmig gezogenen Zügen mit runder Paint zu einem deutlich präziserem Trefferbild führen sollten, dann dürften im Umkehrschluss Apex-Tips nicht funktionieren.
    Jeder hier wird aber bestätigen, das Apex ganz wunderbar funktionieren.
    Denn die machen mit dem Paintball das, was ein Billiardspieler mit dem Queue tut, wenn er den Ball ausserhalb der Mitte trifft.
    Die Apex ist hier der Extremfall, bei der die beeinflussende Kraft stets an der Peripherie angreift.

    Spiralgezogene Läufe hat es meines Wissens nach bei Musketen nie gegeben. Erst asymetrische Projektile ermöglichen eine Rotationsstabilisierung, da sie nur eine Symmetrieachse haben, die man gezielt beeinflussen kann.
    Bei vollkommen Runden Projektilen kann man würfeln, welche der undendlich möglichen Achsen bei der Rotation zur Wirkung kommt.

    Selbst wenn das runde Geschoss aber eine, dem Hauptbewegungsvektor 90-Grad versetzte, Rotation erhält, heisst das nicht, das es entlang dieses Hauptvektors entlang stabilisiert wird.
    Vielmehr erzeugt das Rundgeschoss eine Art eigenen Corriolis-Effekt und beginnt in der Horizontalen abzudriften.

    Und wer sich das mal praktisch ansehen will, auf Youtube gibt es den Kanal "Taofledermaus". Hier werden experimentell verschiedenste Projektile aus glatten und gezogenen Flintenläufen geschossen. Und teilweise kann man sehen, daß gezogene Läufe bei bestimmten Projektilen sogar zu einen sigifikanten Verlust an Präzision führen.
    :buddel:
    Bei der Suche nach einem T15 Thema hab ich grad das hier ausgegraben. Da muss ich trotz Alter mal meinen Senf dazugeben.

    Zu der Aussage: Gezogene Läufe hat es bei Musketen meines Wissens nach nie gegeben: RICHTIG und FALSCH :D .
    Ein gezogener Lauf macht eine Muskete zur BÜCHSE. Das hat es natürlich gegeben. Im Zeitalter der Steinschlosswaffen (Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg, Napoleonischer Krieg) gab es die ersten Scharfschützeneinheiten. Runde Bleikugel -gezogener Lauf, hat nachweislich sehr gut funktioniert. Richtig ist, dass hier die Bleikugel mit Gewalt beim Laden in die Züge des Laufs gepresst wurden.

    PS.: Ich kann aus praktischer Erfahrung sagen, dass auch eine unterkalibrierte Bleikugel (also nicht richtig eingepresst in die Züge) präziser aus einem gezogenen Lauf fliegt. Habe eine deutsche Jägerbüchse, Brown Bess, Muskete und diverses anderes Spielzeug.

    Das lässt sich aber nicht ohne weiteres auf Paintball adaptieren. Die V0(Geschwindigkeit des Projektils bei verlassen des Laufs) bei 7,5 Joule ist verglichen mit echten (wenn auch primitiven Feuerwaffen wie Steinschloss) ein Witz. Und die Mündungsgeschwindigkeit hat maßgeblichen Einfluss auf …. Balistik halt :)
    Nein, das bin nicht ich auf dem Profilbild. Mein Bart ist länger und meine Kanone größer :rolleyes:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mohican ()

  • Ich hatte nicht damit gerechnet , war vor zwei Tagen bei Paint Xtreme beim "ausverkauf" (gab prozente..)
    und ein Mitarbeiter hat mir einen Neuen Lapco Lauf angeboten für 80 statt 129 Euro ..den 14,5" Rifled FSR Lauf (glaub .687Bohrung ..) war ein Rückläufer und ..ja ..ich hab ihn genommen 8o und gleich noch ein Passenden Langen Handguard (M-Lok 15 ")dazu ..Heimgekommen ..Deltaring abmontiert Befestigungsmanschette drangedreht Handguard drübergestülpt (Ohne Probs ..)die zwei Schrauben festgedreht und den Lauf reingeschoben ..Boah ..Brachial
    150 schuss First Strike Rounds dazu (Super günstig ..80 Eusen für 150..) und gleich mal getestet ... 8) :eek: GEHN DIE DINGER AB !!! Der Lauf ist SOWAS von Perfekt für FSR !!
    Auf 20 meter doch ziemlich genau ..

    Grave schrieb:

    Paint greift nicht in Zügen und erhält daher nur unzureichend Drall.
    Ja , vielleicht werden die durch die Riffelungen sogar etwas abgebremst ..?
    Für Roundballs ist der Passende Glatte lauf dann die bessere Wahl
    Schon Klasse der Lapco Lauf muss ich sagen ..
    Jetzt isse halt ein "Langes Elend" geworden :angel: ..dafür dass ich zuerst EIGENTLICH auf die CQB Variante (das PDW Modell der T15)scharf war ..find ich die mit Langen (Sniper? ) Lauf und dem Langen Handguard doch Cooler irgendwie ..
  • Akki schrieb:



    Wackelt der Lauf jetzt nicht mit dem Freefloathandguard?
    Das ist die Frage die mich auch interessieren würde :) .
    Ich musste mir für meinen Adaptergestützten HH One Shot eine passende Messinghülse drehen die zwischen Lauf und Barrelsleeve passt.

    Diese Bajonettkacke ist bei einem sonst sehr schönen Markierer echt ein entwicklungstechnischer Fehlgriff :irre:
    Nein, das bin nicht ich auf dem Profilbild. Mein Bart ist länger und meine Kanone größer :rolleyes:
  • "Ach wirklich ?"

    Zitat Longshanks

    :hut:
    "Gemütlichkeit, das ist die Relation von Zeit, Geld & Bier !" G.Polt

    "RHINO WARRIOR"