HonorCore TGR2

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  • Und das ohne großes Tamtam im Vorfeld, find ich gut... Daumen hoch für PBSH!
    Full Auto hat nur meine Klima!
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    Du kannst schon Nazi sein, aber dann biste halt kacke...
  • Mit der Feder kannst du so wie ich es verstanden habe bestimmte FPS einstellen. Eine Erklaerung auf YT habe ich bisher auch noch nicht gefunden, dass man noch fein justieren kann. Somit sollten die Federn der einzige Weg sein. Jedenfalls waere mir auch nichts bekannt.

    Klar ist es super, dass die TGR2 nach D gekommen ist. Das macht Hoffunung auf noch mehr Magfed Platformen in Zukunft.
    Leider ist das Preisspiel mal wieder das bekannte Spiel wie bei RAP4 486/T68, TA T15 und anderen Woodland/Milsimmarkierern. Es wird kraeftig drauf geschlagen wohin entgegen dem Turniermarkierer 1:1 von Dollar in Euro umgerechnet wird was auch schon fuer uns Spieler nachteilig ist. Als ich den Preis gesehen habe, habe ich sie sofort von meiner Liste gestrichen.
    McFett macht glücklich! :gun:
  • @PinkEgo8 Hahaha! Genau das Geraffel passt nicht an die M17.
    Und Air-Thru-Stocks sind wegen dem ASA standardisiert.
    Die TGR frisst RAP4-, alte Milsig- und eben Scrab-Arms-Mags. Die M17 von haus aus nur Square-Collar-Mags.
    Wenn Honocore clever ist, bringen die einen Magwell für DMAGs raus. Dann hat man später auch die Hydra- und Helix-Mags zur verfügung.
    Aber so wie ich das sehe, werden die eher eine Kompatibilität zu Milsigs Square-Collar-Mags herstellen.
  • So Burschen, ist angekommen das Ding.
    Kommt von Massive Entertainment mit F-Stempel von PB Shop Hannover. Ohne Exportfedern, die werde ich noch nachbestellen.
    Kein Laufkondom, keine Inbusschlüssel, nur ein paar O-Ringe o.ä. dabei, aber davon hab ich mittlerweile ein paar. ;)
    Trotzdem natürlich bisschen mager für den Preis.

    Wat solls, die Gun selbst macht einen echt soliden Eindruck. Gut verarbeitet, das Mag sitzt super, Mag-Release ist auch easy erreichbar.
    Hab bisher aber nur mal 10 Balls durchgeschossen. Bin mal gespannt auf einen Field Test.
    Paintball macht heile Welten kaputt
  • So, den ersten Spieltag hat sie hinter sich, ich kann bisschen was Fundierteres zur TGR2 sagen:
    Ca. 1.000 Schuss hab ich durch, wurde also für einen LowCap Spieltag recht ordentlich beansprucht.

    Verarbeitung

    Massiv: Der Lower Receiver ist aus irgendeinem Polymer, und innen mehrfach querverstrebt. Es biegt sich nichts, wackelt nichts, etc.
    Die Magazine sitzen absolut fest. Der Rest (bis auf die Schulterstütze) ist aus Aluminium und ebenfalls massiv. Das Cocking Handle fühlt sich richtig gut an. Fast schade, dass man nicht nach jedem Mag spannen muss.
    Mir ist aufgefallen, dass bei den Rails die Schrauben der Anbauteile Gewindespuren hinterlassen, aber letztendlich isses ne Replika...Gebrauchsspuren geben quasi Charakter.
    Kimme und Korn sind einfach Iron Sights, keine Flip Up Sights. Das sieht man fälschlicherweise auf vielen Produktbildern. Ärgerlich, aber kann ich mit leben, die werden eh abmontiert.

    Handling

    - Ist mein erster komplett Magfed / Replika Markierer, entsprechend wars ein bisschen eine Umstellung:
    Erwartungsgemäß ist die TGR ein recht schweres Gerät, aber das ist wohl einfach eine Replika-Sache. Ich hatte sie dann mal zusammen mit einer RAP468 sowie M17 in der Hand:
    Im direkten Vergleich war sie gleich schwer, wenn nicht sogar ein bisschen leichter als die 468.

    - Mit 9 Zoll Lauf und mit kürzester Stockeinstellung ist die Gun knapp 80cm lang.Ich hatte zeitweise noch ein Freakset mit 12 Zoll dran, aber das war mir dann zu lang.
    Die HP-Flasche als Stock macht die Gun ja nochmal ein Stück länger als ich es mit Drop Forward etc. gewohnt bin, aber vermutlich ist das Geschmackssache.
    Wenn das CQB-Kit erhältlich wird, hole ich es mir wahrscheinlich und spiele 6 oder 8 Zoll Lauf.

    - Die TGR2 ist komplett "beidhändig" konzipiert, also beidseitige Safety-Schalter, Mag-Release knöpfe, Gurtaufnahme, und ein zentrales AR15 Cocking Handle, ebenfalls für Links- und Rechtshänder. Sehr praktisch für CQB-Situationen mit häufigen Handwechseln. Großes Plus meiner Ansicht nach. Auch hat das Breach auf beiden Seiten ein Plexiglas-Fenster, sodass man sehen kann ob ein Ball in der Kammer liegt. Zusammen mit den Scarab Arms / Maxtact Magazinen (exakt selbe Bauart) in durchsichtig/smoke ist das ein echt geniales Feature. Wie oft ich allein gestern schon VOR dem Leerschuss gemerkt hab, dass ich evtl besser erstmal nachladen sollte... das sind kleine Designdetails, die auf dem Feld wirklich was ausmachen.

    - Achtung bei der Gurtaufnahme: Das Metall der Öse ist relativ breit, das heißt Gurte mit kleinen Karabinerhaken passen evtl nicht. Wer schonmal eine Magpul Sling Mount hatte, kennt das Problem. Es hilft theoretisch nur Feilen, oder ein anderer Gurt. Ich bevorzuge Variante 2.

    - Man liest öfter was vom Schwerpunkt der Gun. Sie ist designmäßig ja der SCAR nachgebildet, und damit höher als die verschiedenen AR15 Replikas.
    Hatte wie gesagt auch mal parallel eine 468 und eine M17 in der Hand. Ja, ein bisschen anders als zB die 468 fühlt sich die TGR2 an, aber ein wirkliches Gegenargument kann ich da draus nicht machen. Wir waren uns am Feld recht einig, dass der Unterschied minimal ist.

    - Der Trigger ist relativ hart. Safety Schalter: Die Gun ist auf Safe bis der Switch komplett auf Position "1" = Feuer arretiert ist.
    Liest sich ziemlich sinnvoll, aber in der Praxis bedeutet es, man sollte insbesondere anfangs darauf achten, dass er auch KOMPLETT umgelegt ist.

    - Sound und Kick waren zufriedenstellend :)

    Magazine

    - Der Mag Release ist im Vergleich zur TGR2 Mark I überarbeitet und man kommt nicht mehr versehentlich ran, was scheinbar früher ein Problem war.
    Die Magazine selbst sitzen bombenfest. Wenn man weiß, wie man sie richtig einlegt (leicht schräg mit der oberen Spitze Richtung Trigger), dann geht das auch ziemlich smooth.
    Die Mags lagen einige Male im Schlamm, ich habe sie auf den Boden geworfen etc., alles ohne Probleme.
    Ich habe mir G36 Magazintaschen geholt, da passen sie 1a rein, mit bisschen Spiel.
    M4-Taschen habe ich nicht ausprobiert, aber ich glaube sie sind dafür zu breit. Evtl weiß jmd anderes hierzu mehr.

    Lauf

    - Der Standard Lauf ist 9 Zoll lang, damit kann man ganz gut arbeiten. Laufgewinde ist praktischerweise A5.
    Die Boresize wird mit .688 angegeben (alleine dass sie es im Handbuch dazu schreiben ist ja schonmal was...:) ), und die Präzision war für einen Stocklauf schwer in Ordnung.
    Hatte Teils Schrottpaint (ca. .685-688 drin), teils GI Sportz 3 Sterne (.683) drin, also keine wirkliche Anpassung an die Paint. Dafür war ich positiv überrascht.
    Zum Testen hatte ich zeitweise ein Red Dot drauf, und insbesondere in der Horizontalen hat das auch ziemlich gut funktioniert.

    - Übrigens: Das Muzzle Break kann separat abgeschraubt werden, aber keine Ahnung was für ein Gewinde das hat, und welche Alternativen evtl schon in D erhältlich sind. Von daher: egal.
    Der Laufwechsel hat zumindest beim Freakset erforderlich gemacht, dass man vorne den Metallring aus der Shroud rausnimmt, sprich 4 Inbusschrauben rausdreht. Hammerhead (Sharktooth) funktionierte auch ohne.

    Probleme

    - Hatte einen Platzer auf 1.000 Schuss im Breach, sonst keine "unerklärlichen" Probleme. Damit bin ich bei der durchwachsenen Paint echt zufrieden.

    - Dazu kommt, einmal hab ich auf dem Feld selbstverschuldet zwei Kugeln verklemmt:
    Magazin nicht ordentlich eingelegt, kam mir wieder ein Stück entgegen, Mag wieder reingedrückt und dabei zwei Balls im Breach eingeklemmt.
    30 Sekunden drin rumpuhlen hat das dann behoben.

    Wartung / Field strip

    Der Platzer war am Schießstand kurz vor einem Spiel, entsprechend hab ich mich beeilt beim Saubermachen, was gefühlte 5 Minuten gedauert hat.
    Field Strip ist also recht easy. Zwei Pushpins raus >> Flaschenaufnahme entfernen, Cocking Rod&Spring rausdrehen, Bolzen raus, saubermachen und wieder zusammen.
    Ein weiterer Pushpin und man hat theretisch noch den Lower Receiver / Magwell separat.

    Was manche stört ist die Einstellung der FPS ausschließlich über Federwechsel.
    Zugegeben ist das ziemlich "old school", aber mir persönlich ist es ziemlich egal.
    Sollte ich in D spielen, bau ich die kurze deutsche Feder für 214 FPS ein, im Ausland eine längere. Das Ganze geht ohne Werkzeug.
    Hatte bei voller Flasche eine Schwankung von ca. 15 FPS. Start bei etwa 280 FPS - 95 FPS, das ging dann mit leerer Flasche auf ca. 260 runter.
    Der Exportfedersatz umfasst ein paar überschüssige Federn zum Selberkürzen, wenn man genauere Vorstellungen hat.

    Zerlegen

    Wenns über die Standardwartung rausgeht, wirds ein wenig komplizierter:
    Die Gun hat metrische Inbus Gewinde, und zwar in drei Größen (ich hab kein komplettes metrisches Inbus-Set, daher hab ich sie auch noch nicht komplett zerlegt. Wie erwähnt werden keine Schlüssel mitgeliefert.) Edit: Jetzt schon. Man braucht 2mm, 2,5mm und 3mm. Der 3mm muss lang sein, falls man auch den Griff abkriegen will.
    Vorteil: man kommt vermutlich leichter an Ersatzschrauben, Nachteil: Picatinny Anbauteile haben bei US Herkunft meist zöllische Gewinde - man braucht also auf Blöd beides.


    Plus / Minus

    Plus:
    + Verarbeitung
    + durchdachtes Design; beidhändig; Breachfenster!
    + präzise trotz Stocklauf
    + keine Macken, die es quasi ab Werk zu beheben gibt - siehe 468 / T15: hier was feilen, da ein Umbauteil... >> out of the box absolut tauglich. (Was ich für 570€ auch erwarte)
    + leichter Field Strip ohne Werkzeug
    + Air-through Stock. Ich hasse Mambas ;)
    + A5 Gewinde

    Neutral / Geschmackssache
    o Gewicht ähnlich den Mitbewerbern
    o Handling/Schwerpunkt minimal anders
    o FPS nur über Federn einstellbar

    Minus:
    - etwas komplizierteres Zerlegen; mehrere Inbusgrößen nötig (2mm, 2,5mm, 3mm; um das Griffstück zu entfernen muss der 3mm außerdem recht lang sein.)
    - Lieferumfang: außer O-Ringen kein Zubehör (Schlüssel) dabei, Exportfedern separat bestellen; Iron Sights statt Flip Up
    - kein On/Off

    Nach einem Spieltag würde ich sagen, man hat mit der TGR2 ein ziemlich sorgenfreies, durchdachtes und grundsolides Mopped.
    Klar: Man muss auf ein paar Sachen verzichten (On/Off, FPS-Schraube).
    Aber ganz ehrlich - bei einem Magfed Markierer nehme ich das gerne in Kauf, wenn ich dafür auf Zeug wie Elektronik, Mamba, endloses Herumgeschraube und natürlich Hopper verzichten kann.

    Auspacken, Zocken, ggf. schnelles Warten, Einpacken.Wenn das weiter so geht, geb ihr 8 von 10 Punkten.
    Sie ist kein non Plus Ultra, aber das ist im Bereich Magfed meiner Ansicht nach auch noch nicht in Sicht. Hergeben möchte ich sie erstmal nicht wieder.
    Paintball macht heile Welten kaputt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Habakuk ()

  • Mein erster Gedanke auf der Übersicht war: "Hoffentlich hat er zumindest 5 Zeilen geschrieben..." - stattdessen BAAAM!!! ein echt fettes Review! Schon mal Danke dafür :2thumb: :hut:

    Durfte sie auch mal in der Hand halten und sie gefiel mir recht gut.
    Bin zuversichtlich dass sie sich auch in Zukunft gut schlägt :)
    Meine Anzeigen in der Börse: liberaptor – pbhub.de Flohmarkt
    Manchmal schreibe ich einen Kommentar. Dann fällt mir ein, dass ich Mod bin. Dann lösche ich meinen Kommentar.
    Planet Spexit

    => Speck Ops Blog
  • Hey Leute,

    habe mir jetzt auch eine TGR 2 gegönnt. Habe sie zwar noch nicht bespielen können, aber ansonsten kann ich Habakuk nur recht geben.
    Mal sehen wann ich sie das erste mal ausprobieren kann.
  • Kleiner Fun Fact:

    Der Regulator an der mitgelieferten Flasche ist relativ lang. Man kann sich 1-2 cm einsparen, wenn man eine andere Flasche verwendet. Klingt nicht nach viel, aber ist spürbar.
    Das Nonplusultra in der Hinsicht wäre da wohl die Guerilla Air 0.2er Flasche, aber auch "Normale" sind schon kürzer als die von der TGR.
    Paintball macht heile Welten kaputt
  • Mal was ganz anderes: Wie wird die TGR eigentlich geliefert? Kommt die in einem eigenem Koffer/Case oder ist die "normal" im Karton und Styropor?

    Ich warte noch bis nächstes Frühjahr und hoffe, dass dann die TGROne zugelassen ist und wenn nicht wird es die TGR2 ;)
  • - Serienmäßiges Air Stock System mit 0,2 Liter, 200 Bar HP Flasche (170+ Schuss pro Füllung)


    Kann das jemand der schon-Besitzer bestätigen? Wäre schon recht sparsam, die kleine.

    Mit meiner Para Pro waren nach ca. 130 - 140 bei 215 fps Schluss.
    Wer andern eine Grube gräbt... ...hat einen Klappspaten Stufe 12 inklusive Schaufelstiel des Offiziers mit +3 auf Anbrüllen und feuchte Aussprache