Die Planet Eclipse ETHA gibt es schon seit Ende letzten Jahres auf dem Markt. Leider hat erst vor ein paar Wochen ein Test-Modell den Weg zu mir gefunden und ich konnte erst jetzt einen detaillierten Bericht über den "neuen" Entry-Level Markierer verfassen. D.h. mein Exemplar hat schon einige Kisten Paint gesehen und ist gut eingeschossen.
Seit einigen Jahren gibt es günstige Entry-Level E-Pneu Markierer, die für wenig Geld viel Spaß und Zuverlässigkeit versprechen. Begonnen hat der Trend mit der damaligen ION aus dem Hause Smart Parts. Es war der Verkaufsschlager und viele Hersteller zogen nach und brachten ihre Versionen heraus. Meistens wurden diese Entry-Level Markierer, gerade im Hinblick auf den Verkaufspreis, sehr abgespeckt auf den Markt gebracht. So konnte man um mehr Performance zu erzielen, gleich nochmal in Upgrades investieren. Bald bewegte man sich mit den gesamten Kosten im vergleichbaren Mid-Range Markierer Segment (300€ - 500€). Mit einem Verkaufspreis von 369€ kann man die ETHA eher dort ansiedeln.
Planet Eclipse präsentierte auf dem World Cup 2011 seine Definition von "Entry-Level", nach 18-monatiger Entwicklungszeit, der staunenden Paintball-Welt. Zwar hat Planet Eclipse mit der ETEK-Reihe schon geraume Jahre einen "Einstiegs"-Markierer im Programm. Doch dieser war dem Konzept der erfolgreichen EGO-Reihe angelehnt und eher dem Turnier-Paintball-Segment anzusiedeln. Die ETHA wurde vom Design her auf die viel grössere Zielgruppe der Rec-, Woodsball- und Szenario-Spieler abgestimmt. Hier wurde viel Wert auf zwei wichtige Punkte gelegt: Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit.
[Blockierte Grafik: http://www.team-daredevils.de/bilder/Etha-seitlich.jpg]
Der Markierer soll unter jeden klimatischen Bedingungen und jeder Jahreszeit funktionieren. Erfahrungsgemäß pflegt der Gelegenheits-Paintballer sein Equipment nicht regelmäßig, soll aber trotzdem viel Freude an seinem Planet Eclipse Markierer haben. Es wurde bewusst ein gekapseltes Funktionsprinzip mit wenigen Teilen entwickelt. Dieses Blow-Forward Prinzip wird durch ein Pull Poppet pneumatisch gesteuert. Da auf Woodsball-Spielfeldern ja mit mehr Dreck, als auf Kunstrasen-Feldern zu rechnen ist, bleibt das Herzstück der ETHA vor den Elementen geschützt und eine mögliche Fehlerquelle wird ausgesperrt.
Das Spring-Return Boltsystem lässt sich werkzeuglos entfernen und besteht aus nur insgesamt 7 Teilen. Dem Bolt aus Edelstahl mit weichen Rubbertip (damit soll die ETHA selbst brüchige Turnierpaint verschiessen können), der Bolt Guide, Valve Body, Valve Joiner und eben das Herzstück dem Firing Poppet. Bei Schussabgabe wird dieses durch ein kleines Solenoid von der Body-Unterseite angesteuert. Es wird nach hinten gesteuert und die Luftversorgung wird geschlossen. Gleichzeitig wird schon etwas Luft auf den Bolt freigegeben, der sanft den geladenen Paintball von der Breech in den Lauf schiebt. In der zweiten Phase wird der Bolt mehr beschleunigt und der eigentliche Schussdruck freigegeben. Dieser beschleunigt den Paintball aus dem Lauf. Der Impuls vom Solenoid wird genommen, das Firing Poppet wird durch eine kleine Feder wieder nach vorne gedrückt. Dabei wird die Schussdruck-Kammer vorne geschlossen und von hinten kann neuer Druck in die Kammer strömen. Durch das Schliessen der Kammer kann die Feder vor dem Bolt diesen wieder in seine Ausgangsposition schieben und ein neuer Paintball kann in die Breech fallen.
[Blockierte Grafik: http://www.team-daredevils.de/bilder/planet_eclipse_etha_scheme.gif]
Natürlich ist auch die ETHA mit einem Breakbeam-Augensystem ausgestattet, daß erkennt ob ein Paintball komplett in die Breech geladen ist und erst dann den Schuss freigibt. Damit nicht mehr als ein Paintball in die Breech und Lauf kullern können, wurden beidseitig die bekannten Rubberfinger-Balldetents im Body eingelassen. Ein zusätzliches Feature bei den Planet Eclipse Markieren ist das Deftek Feed System. Dabei sitzt das Feedneck nicht ganz zentriert über der Breech. Dadurch sollen die Paintballs leicht seitlich in die Breech kullern und nicht direkt von oben reinfallen. Dabei könnte sonst der fallende Paintball leicht vom Breech-Boden hüpfen. Das Breakbeam Augen-System hätte aber dann schon den Schuss freigegeben und die Möglichkeit eines Chops wäre gegeben.
Neben den mattschwarzen Aluminium-Teilen finden auch GRN-Teile (Glass Reinforced Nylon) Verwendung. Dies dient natürlich der Gewichtsersparnis und senkt die Produktionskosten. Kritikern sei hier schonmal erwähnt, daß in der Waffen-Industrie schon länger GRN Teile Verwendung finden und sich auch dort bewährt haben. Einzig das Griffstück, Clamping Feedneck, beide Eye-Cover und das Schraubstück des OOPS on/off ASA sind bei der ETHA aus diesem robusten Material hergestellt. Ja, der Trigger ist (hingegen einiger Reviews) auch aus Aluminium gefertigt!
Selbst mir ließ das Feedneck aus dem Material Zweifel aufkommen, aber selbst ein voll befüllter DYE Rotor Hopper sitzt darauf bombenfest. Ein Rändelschraube an dem Clamping-Lever braucht man nicht zwingend. Hat man das Feedneck einmal auf seinen Hopper einstellt, braucht man es nicht jedes Mal von Neuem anzupassen.
Seit einigen Jahren gibt es günstige Entry-Level E-Pneu Markierer, die für wenig Geld viel Spaß und Zuverlässigkeit versprechen. Begonnen hat der Trend mit der damaligen ION aus dem Hause Smart Parts. Es war der Verkaufsschlager und viele Hersteller zogen nach und brachten ihre Versionen heraus. Meistens wurden diese Entry-Level Markierer, gerade im Hinblick auf den Verkaufspreis, sehr abgespeckt auf den Markt gebracht. So konnte man um mehr Performance zu erzielen, gleich nochmal in Upgrades investieren. Bald bewegte man sich mit den gesamten Kosten im vergleichbaren Mid-Range Markierer Segment (300€ - 500€). Mit einem Verkaufspreis von 369€ kann man die ETHA eher dort ansiedeln.
Planet Eclipse präsentierte auf dem World Cup 2011 seine Definition von "Entry-Level", nach 18-monatiger Entwicklungszeit, der staunenden Paintball-Welt. Zwar hat Planet Eclipse mit der ETEK-Reihe schon geraume Jahre einen "Einstiegs"-Markierer im Programm. Doch dieser war dem Konzept der erfolgreichen EGO-Reihe angelehnt und eher dem Turnier-Paintball-Segment anzusiedeln. Die ETHA wurde vom Design her auf die viel grössere Zielgruppe der Rec-, Woodsball- und Szenario-Spieler abgestimmt. Hier wurde viel Wert auf zwei wichtige Punkte gelegt: Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit.
[Blockierte Grafik: http://www.team-daredevils.de/bilder/Etha-seitlich.jpg]
Der Markierer soll unter jeden klimatischen Bedingungen und jeder Jahreszeit funktionieren. Erfahrungsgemäß pflegt der Gelegenheits-Paintballer sein Equipment nicht regelmäßig, soll aber trotzdem viel Freude an seinem Planet Eclipse Markierer haben. Es wurde bewusst ein gekapseltes Funktionsprinzip mit wenigen Teilen entwickelt. Dieses Blow-Forward Prinzip wird durch ein Pull Poppet pneumatisch gesteuert. Da auf Woodsball-Spielfeldern ja mit mehr Dreck, als auf Kunstrasen-Feldern zu rechnen ist, bleibt das Herzstück der ETHA vor den Elementen geschützt und eine mögliche Fehlerquelle wird ausgesperrt.
Das Spring-Return Boltsystem lässt sich werkzeuglos entfernen und besteht aus nur insgesamt 7 Teilen. Dem Bolt aus Edelstahl mit weichen Rubbertip (damit soll die ETHA selbst brüchige Turnierpaint verschiessen können), der Bolt Guide, Valve Body, Valve Joiner und eben das Herzstück dem Firing Poppet. Bei Schussabgabe wird dieses durch ein kleines Solenoid von der Body-Unterseite angesteuert. Es wird nach hinten gesteuert und die Luftversorgung wird geschlossen. Gleichzeitig wird schon etwas Luft auf den Bolt freigegeben, der sanft den geladenen Paintball von der Breech in den Lauf schiebt. In der zweiten Phase wird der Bolt mehr beschleunigt und der eigentliche Schussdruck freigegeben. Dieser beschleunigt den Paintball aus dem Lauf. Der Impuls vom Solenoid wird genommen, das Firing Poppet wird durch eine kleine Feder wieder nach vorne gedrückt. Dabei wird die Schussdruck-Kammer vorne geschlossen und von hinten kann neuer Druck in die Kammer strömen. Durch das Schliessen der Kammer kann die Feder vor dem Bolt diesen wieder in seine Ausgangsposition schieben und ein neuer Paintball kann in die Breech fallen.
[Blockierte Grafik: http://www.team-daredevils.de/bilder/planet_eclipse_etha_scheme.gif]
Natürlich ist auch die ETHA mit einem Breakbeam-Augensystem ausgestattet, daß erkennt ob ein Paintball komplett in die Breech geladen ist und erst dann den Schuss freigibt. Damit nicht mehr als ein Paintball in die Breech und Lauf kullern können, wurden beidseitig die bekannten Rubberfinger-Balldetents im Body eingelassen. Ein zusätzliches Feature bei den Planet Eclipse Markieren ist das Deftek Feed System. Dabei sitzt das Feedneck nicht ganz zentriert über der Breech. Dadurch sollen die Paintballs leicht seitlich in die Breech kullern und nicht direkt von oben reinfallen. Dabei könnte sonst der fallende Paintball leicht vom Breech-Boden hüpfen. Das Breakbeam Augen-System hätte aber dann schon den Schuss freigegeben und die Möglichkeit eines Chops wäre gegeben.
Neben den mattschwarzen Aluminium-Teilen finden auch GRN-Teile (Glass Reinforced Nylon) Verwendung. Dies dient natürlich der Gewichtsersparnis und senkt die Produktionskosten. Kritikern sei hier schonmal erwähnt, daß in der Waffen-Industrie schon länger GRN Teile Verwendung finden und sich auch dort bewährt haben. Einzig das Griffstück, Clamping Feedneck, beide Eye-Cover und das Schraubstück des OOPS on/off ASA sind bei der ETHA aus diesem robusten Material hergestellt. Ja, der Trigger ist (hingegen einiger Reviews) auch aus Aluminium gefertigt!
Selbst mir ließ das Feedneck aus dem Material Zweifel aufkommen, aber selbst ein voll befüllter DYE Rotor Hopper sitzt darauf bombenfest. Ein Rändelschraube an dem Clamping-Lever braucht man nicht zwingend. Hat man das Feedneck einmal auf seinen Hopper einstellt, braucht man es nicht jedes Mal von Neuem anzupassen.